GIFTKÖDER – ERKENNEN UND SCHÜTZEN

Individuelle maßangefertigter Giftköder Maulkorb mit Fressschutz / Fressbremse

Das Zusammenleben von Hund und Besitzer besteht zu einem Großteil daraus, dass man sich fragt, was der andere gerade isst.

Diese Feststellung, die in diversen Social Media Kanälen als lustiger Spruch kursiert, kann ganz schnell bitterer Ernst werden – wenn der Hund etwas erwischt, was er eigentlich nicht fressen sollte. Mit dem maßangefertigten Maulkorb mit Fressschutz für Hunde von Limuzz vermeidest du diese Situation und schützt deinen Liebling vor gefährlichen Giftködern.

Da kann der Hund noch so diszipliniert sein – wenn ein Würstel oder eine Knacker am Straßenrand liegt, wird es auch für ihn schwierig, sich zu beherrschen. Giftköder, mit Rasierklingen oder Nägel präparierte Wurststückchen, giftige Lebensmittel oder einfach nur Pferdemist von einem mit Antibiotikum behandelten Pferd, das alles kann für unseren Liebling gefährlich werden.

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Anti Giftköder Maulkorb oder Training? Am besten beides!

Ein Anti-Giftköder-Training ist für jeden Hund ratsam, denn so lernt er, Gefundenes anzuzeigen und nicht gleich zu fressen. Mit viel Disziplin und Training schafft man es bestimmt auch, einen kleinen Staubsauger zu erziehen. Doch eine hundertprozentige Garantie hat man nie – also wieso nicht auch zusätzlich einen Maulkorb als Fressschutz verwenden?

Insbesondere in Gegenden, wo man öfter Giftköderwarnungen erhält oder in Städten, wo viele Dinge am Boden liegen, kann ein anti fress Maulkorb dem Hund und dem Besitzer eine Menge an Nerven und Tierarztkosten ersparen. 

Den ultimativen Schutz gegen Giftköder aller Art bietet also ein Maulkorb. Dieser muss im Bereich des Mauls geschlossen sein. Das heißt, der Hund darf keine Möglichkeit haben, seine Zunge hinauszustrecken, um Futter aufzunehmen. Außerdem muss er bequem sein und darf deinen Liebling nicht einschränken, er soll aber ganz normal hecheln und schnüffeln können. Mit einem Maulkorb hat der Hund keine Chance, Giftköder zu fressen und wird dabei aber nicht in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

Ein Limuzz Maulkorb erfüllt alle diese Eigenschaften, ist außerdem sehr leicht, wird genau an die Schnauze deines Hundes angepasst und bietet maximale Sicherheit – in der Stadt und am Land!

GIFTKÖDER

Hunde müssen einen Maulkorb und eine Leine tragen, wenn Sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind.

Ob und wo in einer Stadt oder auf dem Land eine Maulkorbpflicht herrscht, ist je nach Bundesland unterschiedlich. Teils können sogar einzelne Gemeinden Richtlinien aufstellen, ob in der jeweiligen Region in der Öffentlichkeit ein Maulkorbzwang besteht.

Meist entscheidet die Verwaltungsbehörde über Leinenpflicht und die Maulkorbverordnung. Häufig ist es so, dass Listenhunde, umgangssprachlich besser bekannt als Kampfhunde, einer Maulkorbpflicht unterliegen.

Einige Sondergenehmigungen gibt es, für bestimmte Städte, beispielsweise wenn nachgewiesen werden kann, dass es sich zwar um einen Listenhund handelt, dieser dennoch sehr friedliebend ist.

Generell steht allerdings die Sicherheit an erster Stelle, wodurch größtenteils ein Maulkorb und eine Leine getragen werden muss.

Wie sehen Giftköder aus.

Präparierte Wurst, Fleisch oder Käsestücke.

Oft werden Wurst und Fleischstücke mit Nägeln oder Rasierklingen gespickt. Wenn der Hund diese dann erschnuppert und sich über einen gefundenen Snack freut, kommt es zu schweren Verletzungen im Mund und Rachenraum des Tieres. Es entstehen tiefe Schnittwunden im Körper des Hundes.

Hund vor einem Giftköder aus Wurst

Birkenzucker Kekse

Eine der unscheinbarsten Giftköderarten sind “Hundekekse” die mit Birkenzucker zubereitet werden. Das Problem dabei ist, dass diese kleinen Kekse fast nicht zu sehen sind wenn sie am Wegrand ausgestreut werden. Birkenzucker ist ein in letzter Zeit immer beliebterer Süßstoff in der menschlichen Ernährung. Birkenzucker/Xylit ist aber für Hunde in sehr geringen Dosen bereits hoch toxisch. Xylit ist die chemische Bezeichnung des Süßstoffs. Er verursacht beim Hund lebensbedrohliche Leberschäden. Selbst wenn der Hund die Vergiftung überlebt, ist er vermutlich lebenslang auf Medikamente angewiesen die die Leberfunktion unterstützen.

Birkenzuckerkekse

Rattengift

Rattengift soll wie der Name sagt, Ratten und Mäuse vergiften. Das Gift wir aber auch als Giftköder gegen Hunde eingesetzt. Die Lockstoffe die das Gift für die Nager attraktiv machen, zieht auch Hunde an. Eine Vergiftung mit Rattengift kommt häufig unbeabsichtigt vor. Wenn zum Beispiel der Nachbar in seinem Graten Rattengift auslegt um ungebetene Nager loszuwerden. der Hund frisst entweder das Gift, bei einer Kontrollrunde durch Nachbars Garten oder er findet die am Gift verendeten Ratten oder Mäuse.

Rattengift wird in Falle gelegt

Gifte und Pestizide der Landwirtschaft

Häufig sind Vergiftungen durch Kontaktgifte die in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Nach dem Einsatz von Pestiziden kann es vorkommen, dass der Hund im Freilauf mit den besprühten Pflanzen in Kontakt kommt und dann durch lecken am Fang oder am Fell das Gift aufnimmt. Leider muss der Einsatz von Pestiziden nicht am Feldrand gekennzeichnet werden. So ist es unmöglich zu erkennen ob der Bauer am Vormittag gespritzt hat und das Gift noch auf den Pflanzen hängt.

Gifte und Pestizide als Hundegift

Maßnahmen bei und gegen Giftködern

Was tun beim Kontakt mit Giftködern?

TIERARZT – SOFORT !!!
Wenn dein Hund mit einem Giftköder in Kontakt gekommen ist gibt es nur eins. So schnell wie möglich zum Tierarzt. Wenn du einen Köder sicherstellen kannst, nimm ihn unbedingt mit. Der Tierarzt kann damit schnell erkennen worum es sich handelt und gezielt mit der Therapie für deinen Hund beginnen.

WICHTIG!!! – Bei Vergiftungserscheinungen sofort zum Tierarzt!!!!

Wo liegen meistens Giftköder?

Orte, die besonders gefährdet sind, um Giftköder auszulegen, sind in der Regel Orte, an denen viele Hunde spazieren gehen oder sich aufhalten. Die Wahl solcher Orte dient den Tätern dazu, eine größere Anzahl von Hunden zu erreichen und somit ihre bösartigen Absichten zu verbreiten. Einige Beispiele für gefährdete Orte sind:

  • Hundeparks und Hundewiesen
  • Wald- und Naturgebiete
  • Stadtparks und Grünflächen
  • Hundefreilaufzonen und Hundestrände

Wie erkenne ich eine Vergiftung durch Giftköder?

Wenn dein Hund nach dem Spaziergang folgende Symptome zeigt heißt es schnell reagieren.

  • Erbrechen ist ein häufiges erstes Symptom von Vergiftungen.
  • Übermäßiges Hecheln,
  • vermehrt weißer Speichel,
  • blasse Schleimhäute,
  • veränderte Pupillen und
  • eine allgemeine Teilnahmslosigkeit

Wie schütze ich den Hund vor Giftködern?

Der wirksamste Schutz vor Giftködern ist ein gut sitzender Maulkorb mit Fressschutz. Durch den Maulkorb ist es deinem Hund nicht oder nur sehr schwer möglich, Futter vom Boden aufzunehmen. Selbst wenn er versucht, einen Köder zu fressen, hast du ausreichend Zeit, dagegen vorzugehen und einzugreifen. Zusätzlich sollten Hundebesitzer während des Spaziergangs oder Auslaufs ihres Hundes stets aufmerksam sein und ihn in gefährdeten Gebieten an der Leine halten.

Was tun wenn ich Giftköder finde?

Das auslegen von Giftködern ist ein Verbrechen und wird strafrechtlich verfolgt. Wenn du einen Giftköder findest, melde das umgehend der Polizei. Diese wird die Ermittlungen aufnehmen und hoffentlich den Täter finden. Auf alle Fälle wird aber eine Warnmeldung von offizieller Seite abgesetzt und andere Hundebesitzer sind gewarnt und können aufpassen. 

Training, Training, Training.

Du kannst deinen Hund mit viel Einsatz das aufnehmen von Nahrung das du nicht erlaubt hast abgewöhnen. Wie gut das funktioniert hängt von deiner Konsequenz ab. Und eine 100% Sicherheit gibt es mit dieser Methode leider nicht. Manchmal ist etwas einfach viel zu lecker, es nicht zu fressen.